Migration und Integration

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In Zeiten von Globalisierung und demografischem Wandel ist eine Gesellschaft ohne Migrantinnen und Migranten undenkbar. Migrationsbewegungen gibt es seit es Menschen gibt. In Freising leben Menschen aus über 140 Nationen, was für die Stadt eine Bereicherung darstellt. Dieses Potenzial sollten wir noch besser nutzen. Die Stadt sollte eine Stadt sein, die ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger willkommen heißt und ihnen sowie selbstverständlich auch ihren Kindern eine Zukunft bietet. Deshalb braucht unsere Gesellschaft die Bereitschaft, Migrantinnen und Migranten aufzunehmen und diesen ermöglichen, einen Platz in unserer Mitte zu finden. Besonders wichtig dafür ist die Sprachkompetenz. Die Sprache ist der Schlüssel zur Bildung und die Bildung ist der Schlüssel zur Integration. Auf Antrag der Freisinger Mitte gibt es seit 2014 im Stadtrat einen Referenten für Migration, der sich speziell für diese Thematik einsetzt. Wir unterstützen die Arbeit des Arbeitskreises Migration und Teilhabe des Agenda21- und Sozialbeirates bei der gemeinsamen Umsetzung zukunftsfähiger Lösungen.

FSM beantragt Referenten für Integration und Migration im Stadtrat

Im Namen der Fraktion der Freisinger Mitte haben Stadträtin Ricarda Schindler und Samuel Fosso als Sprecher des FSM-Ausschusses für Erziehung, Bildung und Soziales Ende April einen Antrag für die Wahl eines Referenten für Integration und Migration im Stadtrat sowie eines Ausländerbeirats für Freising bei Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher eingereicht.

10. Mai 2013

Der FSM-Ausschuss bittet die Stadtverwaltung, die Berufung eines eigenen Referenten im Stadtrat noch in dieser Legislaturperiode oder spätestens zu Beginn der nächsten Legislaturperiode sowie die Einrichtung eines Ausländerbeirats mit Geschäftsstelle in den städtischen Liegenschaften zu prüfen.
„Aktuelle Zahlen belegen, das 15 Prozent der Bevölkerung in Freising Ausländer sind. Rechnet man Bürger mit Migrationshintergrund dazu, dann sind es 25 Prozent. Menschen aus ca. 149 Nationen leben in Freising. Tendenz steigend. Das zeigt, welche Dimension die internationale Migration auch in Freising angenommen hat. Unsere Stadt Freising ist u.a. dank diverser Einrichtungen, die nicht mehr weg zu denken sind, international geworden.“ Die Freisinger Mitte sieht es als notwendig an, diesen Prozess politisch zu gestalten, um sowohl die Integration für die Migranten zu erleichtern als auch die aufnehmende Gesellschaft ausreichend darauf vorzubereiten. „Gelungene Integration ist für alle Beteiligten ein Gewinn, für die Migranten genauso wie für die einheimischen Bürger und damit für die gesamte Gesellschaft.“

Seit Mai 2012 ist die FSM mit ihren sechs Arbeitsausschüssen am politischen Geschehen in Freising beteiligt. Im Ergebnis konnte die FSM-Fraktion acht Anträge bei der Stadtverwaltung einreichen. Der Antrag auf Ausbau der Unterführung zwischen Lerchenfeld und der Innenstadt (Bahnposten 15), die Bewerbung der Stadt als Austragungsort für die Oberbayerischen Kultur- und Jugendkulturtage 2014 sowie die Würdigung des „Apfelpfarrers“ Korbinian Aigner durch die Verwendung seines Namens als Straßenname wurden bereits bewilligt. Ebenfalls beschlossen ist der Antrag auf Veröffentlichung der Stadtrats-Sitzungsprotokolle: In Kürze wird es möglich sein, eine Onlineeinsicht in die Beschlussfassung zu erhalten. Am 15. Mai stehen voraussichtlich die beantragten Parkplätze für Touristenbusse wie auch die Abstellmöglichkeiten für durchreisende Wohnmobilcamper auf der Tageordnung des Planungsausschusses. Für eine detaillierte Information über die mögliche Teilnahme an der Münchner Aktion „Deine Isar“ wird Initiator Helmut Keitel in einer der nächsten Sitzungen dem Stadtrat Rede und Antwort stehen. Das von der FSM beantragte Tourismusforum wird sich voraussichtlich im Herbst das erste Mal treffen.

Achtung: Der Text ist nicht mehr aktuell und wird gerade überarbeitet.

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