Übergabe der weiterführenden Schulen

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Übergabe der Trägerschaft

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben liegt die Sachaufwandsträgerschaft für weiterführende Schulen beim Landkreis. Die Stadt Freising hatte jedoch nach der Gebietsreform diese Verantwortung zunächst weitergeführt. Angesichts steigender Kosten entschied der Stadtrat, die Trägerschaft schrittweise an den Landkreis zu übergeben. Die Karl-Meichelbeck-Realschule wechselte am 1. Januar 2017, das Dom-Gymnasium folgte ein Jahr später. Für das Josef-Hofmiller-Gymnasium steht die Übergabe noch aus, da zunächst die Zukunft des ehemaligen Hallenbads und der darüber liegenden Schulturnhallen geklärt werden muss.

Herausforderungen am Josef-Hofmiller-Gymnasium

Das JoHo sieht sich mit steigenden Schülerzahlen konfrontiert, die bis 2038 auf bis zu 1.257 ansteigen könnten. Aktuell besuchen etwa 1.051 Schülerinnen und Schüler die Schule. Zudem fehlt eine adäquate Turnhalle. Eine Machbarkeitsstudie präsentierte vier Varianten für einen Erweiterungsbau und eine neue Dreifachturnhalle. Die favorisierte Variante sieht einen Neubau entlang der Vimystraße vor, der sowohl Klassenräume als auch die Sporthalle umfasst. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 29,75 Millionen Euro, wobei Fördermittel und ein Beitrag der Stadt Freising berücksichtigt werden.

Die Entscheidung über die Trägerschaft des JoHo wird voraussichtlich getroffen, sobald eine Lösung für die baulichen Herausforderungen gefunden ist. Bis dahin bleibt die Stadt Freising weiterhin verantwortlich.​

Für die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium der Schulen bedeutet der Trägerwechsel keine Veränderungen im Schulalltag – die Qualität bleibt wie gewohnt hoch. Es ist gesetzlich vorgesehen, dass weiterführende Schulen in der Verantwortung des Landkreises liegen, was auch organisatorisch sinnvoll ist, um alle Schulen unter einem Dach zu vereinen.

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