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Die Luitpoldanlage hat eine zentrale Stellung im Stadtgefüge und eine immense Bedeutung für die Freisingerinnen und Freisinger, unter anderem mit den vielfältigen angrenzenden Sportanlagen, der Luitpoldhalle, der 2014 eröffneten Eishalle sowie in ihrer Funktion als Fest- und Veranstaltungsplatz. Hinzu kommen weitere öffentliche Freizeitangebote gerade für Jugendliche wie die Skateanlage, der BMX-Dirtpark sowie ein Bolzplatz. Zugleich stellt die Luitpoldanlage keinen alltäglichen Aufenthaltsort dar und ist trotz ihrer Lage zwischen mehreren Stadtteilen aufgrund von Barrieren wie der Bahntrasse sowie der Isar städtebaulich abgegrenzt. Die Freisinger Mitte fordert für dieses Gebiet ein Gesamtkonzept. Die Luitpoldanlage sollte einerseits in ihrer Funktion als Sport- und Freizeitstandort weiterentwickelt werden. Darüber hinaus sollte aber auch der Ersatz und ggf. die Erweiterung der in die Jahre gekommenen Luitpoldhalle in Form einer Stadthalle auf dem Areal geprüft werden – in Abhängigkeit zur Entwicklung eines Kongresszentrums (siehe Seite 45). In direkter Nachbarschaft zur Altstadt kann hier ein attraktiver Kultur- und Tagungs-Standort entstehen, der durch ein entsprechendes gastronomisches Angebot abgerundet werden sollte. Daneben wollen wir prüfen lassen, ob durch die teilweise Entsiegelung von Flächen Grünbereiche als Bindeglied zwischen Altstadt und dem Naherholungsgebiet Isarauen entwickelt werden können. Überhaupt sind die Wegeverbindungen zwischen den angrenzenden Stadteilen, also der Innenstadt, Neustift, Lerchenfeld und der Isarvorstadt zu optimieren. Auch die Entwicklung eines Parkraumkonzepts ist im Sinne einer Ordnung des Areals erforderlich.
Luitpoldhalle:
Attraktiv ist die Interimslösung für das Asamtheater in der Luitpoldanlage geworden: mit der Raum-in Raum-Lösung sind dort die Voraussetzungen für die jährlichen Aufführungen der Laienbühne, für das Kindertheater und das erfolgreiche Programm des Kulturamts (Tourneetheater) gegeben. Nach der Sanierung des Asamgebäudes in der Innenstadt und damit dem Umzug des Theaters in die angestammten Räume soll die Nutzung mittelfristig im Zusammenhang mit dem umgebenden Areal überplant werden.
Anstatt einer aufwendigen Sanierung und Modernisierung kommt mittelfristig auch der Neubau einer modernen Stadthalle in Frage, um ansprechende Kapazitäten im Veranstaltungsbereich zu schaffen.
Achtung: Der Text ist nicht mehr aktuell und wird gerade überarbeitet.