Neugestaltung Innenstadt

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Die Innenstatdkonzeption umfasst in ihrer Gesamtheit 23 Einzelmaßnahmen. Von zentraler Bedeutung sind dabei die baulichen Projekte rund um die Neugestaltung der Oberen und Unteren Hauptstraße inklusive Seitenstraßen, das bedeutet ein niveaugleicher und barrierefreier Ausbau des Straßenraums, die Neugestaltung der Innenstadteingänge, einer Optimierung des Beleuchtungs- und Beschilderungskonzeptes sowie die teilweise Öffnung der Moosach im Bereich der Oberen Hauptstraße.

2018 war der erste größere zusammenhängende Abschnitt fertig: Heiliggeistgasse, General-von-Nagel-Straße, Weizengasse und ein Teil der Unteren Hauptstraße. Im Anschluss wurde die Untere Hauptstraße bis zur Amtsgerichtsgasse in Angriff genommen.

2020 im Frühjahr wird damit begonnen, in der Oberen Hauptstraße die Moosach freizulegen und erlebbar zu machen. Die barrierefreie Umgestaltung erfolgt in Teilabschnitten und soll bis 2024 abgeschlossen sein.

Auch wenn die Baumaßnahmen für alle eine enorme Belastung darstellen, sind wir der Meinung, dass sich der Einsatz lohnen wird. Die mit der Umsetzung der Innenstadtkonzeption einhergehende Steigerung der Aufenthaltsqualität führt zu einem Zuwachs an Lebensqualität, an Attraktivität für den Einzelhandel sowie an Kaufkraft. Die Neugestaltung der Innenstadt bildet die Basis für weitere für die Entwicklung Freisings notwendige Projekte, wie ein Einzelhandelsentwicklungskonzept, ein Verkehrskonzept, ein Parkkonzept oder den Altstadtring.

Die Moosachöffnung

Für die Lebensqualität, für das Stadtklima, für die Kaufkraft. Eine Moosachöffnung wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Fortentwicklung Freisings aus. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen.

Für Lebensqualität und Kaufkraft

2009 verabschiedete der Freisinger Stadtrat das „Integrierte Innenstadt- Entwicklungskonzept“, kurz die Innenstadtkonzeption. Eine von insgesamt 23 Einzelmaßnahmen betrifft eine Neugestaltung der Oberen und Unteren Hauptstraße einschließlich der Öffnung der Moosach.

Ziel der Maßnahme ist es, die Lebensqualität durch ein offenes Fließgewässer für die Bürgerinnen und Bürger, aber besonders auch für die Gäste zu steigern. Derzeit liegt die Kaufkraftbindung, also der Teil der Bevölkerung, der in der Freisinger Innenstadt einkauft, bei nur 70 Prozent. Durch Maßnahmen der Innenstadtkonzeption soll eine wesentliche Verbesserung herbeigeführt und so die Kaufkraftbindung auf bis zu 130 Prozent erhöht werden. Das heißt, dass nicht nur Freisingerinnen und Freisinger selbst, sondern auch Menschen aus den Nachbarstädten zum Einkaufen in unsere Innenstadt kommen.

Hand in Hand mit dieser Aufwertung wird in den kommenden Jahren ein attraktiver Geschäftemix und so eine starke und pulsierende Innenstadt entstehen, die nicht mehr nur Arbeits- und Verkehrsbereich, sondern das Zentrum für Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und Kultur darstellt.

Die Konsequenz von Investitionen im öffentlichen Raum sind – und diesen Effekt kann man in vielen anderen Städten beobachten – Investitionen in den privaten Bereichen, also bei den Immobilien- und Geschäfteinhabern. Neben den ökologischen und städtebaulichen Überlegungen spielen hier also vor allem wirtschaftliche Argumente eine wichtige Rolle.

Achtung: Der Text ist nicht mehr aktuell und wird gerade überarbeitet.

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