Wird eine verkehrliche Anlage, beispielsweise eine Straße oder ein Fußgängerbereich, erneuert, verbessert oder erweitert, so ist eine Kommune verpflichtet, die dafür anfallenden Kosten anteilig auf die Anlieger umzulegen. Grundsätzlich definieren das Kommunalabgabengesetz sowie die Abgabenordnung die rechtlichen Grundlagen zur Straßenausbaubeitragssatzung.
2004 wurde die General-von-Stein-Kaserne von der Bundeswehr geschlossen. Die Stadt Freising erwarb das 161.000 Quadratmeter große Areal, um dort Wohn- und Gewerbeflächen sowie eine Schule und eine Kindertagesstätte zu errichten.
Freising ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort und sichert für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt und des Landkreises attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Im harmonischen Angebot aus Urbanität und Heimat, Wissenschaft und Forschung, aus Handwerk, Einzelhandel und Dienstleistung finden verschiedenste Branchen hier die richtige Basis für ihren Erfolg.
Die Vernetzung, Erschließung und Neuausweisung großräumiger Grünflächen ist für die Stadt Freising von großer Bedeutung für die zukünftige Stadtentwicklung.
Die Stadt Freising verfügt zusammen mit ihren beiden Tochtergesellschaften, der Stadtbau Freising GmbH und der Freisinger Wohnbau GmbH & Co. Immobilien KG, über mehr als 900 Wohnungen, die unter dem durchschnittlichen Marktpreis vermietet werden.
Als Große Kreisstadt und als Umlandgemeinde im Ballungsraum München sind Wohnbau und Verkehrsplanung wesentliche Elemente der Stadtplanung. Zum Erhalt der Lebensqualität und im Sinne einer klimagerechten Stadt ist es für die Freisinger Mitte daher umso wichtiger, das Augenmerk auf den Erhalt von Grünflächen zu lenken.
In einem mehrjährigen Prozess ist der Stadtentwicklungsplan STEP 2030 erarbeitet und im Sommer 2014 einstimmig vom Stadtrat beschlossen worden.
Freising soll eine sport- und bewegungsfreundliche Stadt sein. Dazu gehört die Förderung nicht nur des Schulsports, sondern auch des Vereinssports und des selbst organisierten Sports.
Unter dem Begriff „Smart City“ versteht man Strategien der Stadtentwicklung, um Städte effizienter und technologisch fortschrittlicher, aber auch grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Ein klassisches Beispiel für ein „smartes“ Konzept, das inzwischen breite Anwendung in Städten findet, stellen App-gestützte Carsharing-Angebote (vor allem mit E-Fahrzeugen) da, die im Sinne einer nachhaltigeren Mobilität die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen reduzieren sollen, aber eine flexible Möglichkeit zur Fortbewegung für die Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt bieten.
Das bayerische Landesamt für Statistik prognostiziert in den nächsten Jahren für die Stadt Freising einen jährlichen Bevölkerungszuwachs von rund 100 Personen pro Jahr. Während dabei die Gruppe der unter 18-jährigen voraussichtlich in etwa konstant bleibt, nimmt die Gruppe der 18- bis 65-jährigen kontinuierlich ab, während die Gruppe der über 65-jährigen wächst, von 15,2 % in 2018 auf 21,9 % in 2037.