Nach über 40 Jahren Diskussion, Planung, Gegenplanung und schlussendlich einer Konkretisierung der Streckenführung durch das Freisinger Moos und unter Vötting hindurch, wurde die Westtangente nun endlich fertiggestellt. Über eine Gesamtlänge von 3,6 Kilometern und durch ein Tunnelbauwerk von 700 Metern Länge wird dann vor allem der bisher von der Autobahn A9 kommende Durchgangsverkehr in Richtung Flughafen, A92 und zur Nord-Ost-Umfahrung fließen.
Am 17. Mai 1992 ging der neue Flughafen München mit zwei Start- und Landebahnen im Erdinger Moos in Betrieb. Aufgrund sich abzeichnende Kapazitätsengpässe beschloss die FMG 2005 ein Raumordungsverfahren für den Bau einer 3. Start- und Landebahn einzuleiten.
2018 hat der Stadtrat nach zahlreichen Diskussionen mehrheitlich beschlossen das Grundstück in Neustift, auf dem unter anderem die Gaststätte „Abseits“ steht, zu erwerben. Lange Zeit ist der Kauf nicht erfolgt, weil viele offene Fragen in Klärung waren.
Die Agenda 21 ist ein von den Vereinten Nationen beschlossenes umweltpolitisches Aktionsprogramm mit dem Ziel, eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen. Auf kommunaler Ebene gibt es nach diesem Vorbild entsprechende Ausprägungen und auch in Freising startete 1977 der Agenda 21-Prozess.
Als eine von 23 Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt hatte die Innenstadtkonzeption die Einführung eines Innenstadtmanagements benannt. Die Leitung eines vorplanenden Arbeitskreises wurde im Februar 2012 extern an das Beratungsunternehmen CIMA übertragen. Mit der Gründung des „Aktive City Freising e.V.“ am 15. Januar 2014 wurde das Projekt in die Selbstständigkeit überführt.
Die Innenstadt mit der Oberen und Unteren Hauptstraße sowie den daran anschließenden Gassen und Seitenstraßen bildet das Herzstück Freisings. Mit einem vielfältigen Einzelhandelsangebot und attraktiven Geschäftemix soll das Stadtzentrum auch zukünftig lebendig und reizvoll gestaltet sein.
Das Gebäude am Marienplatz ist benannt nach Hans Georg Asam, dem Vater der bekannteren Gebrüder Asam, der die ehemalige Aula mit Fresken ausgestattet hat. Erbaut wurde es Anfang des 18. Jahrhunderts als Lyceum – einer Mischung aus Gymnasium und Hochschule.
Die Zukunft der Stadt sind ihre Kinder. In den letzten Jahren wurde massiv in die Erweiterung der Kinderbetreuungskapazitäten investiert. Allein die Anzahl der Kinderkrippen-, Kindergarten- und Hortgruppen ist innerhalb weniger Jahre um rund ein Viertel gestiegen. Dies ist nicht nur finanziell ein großer Kraftakt, ebenso muss qualifiziertes Personal gefunden werden.
Mittlerweile ist der Begriff Barrierefreiheit im Alltag angekommen. Im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger, deren Mobilität eingeschränkt ist, muss der Zugang zu städtischen Einrichtungen und Angeboten weiter ausgebaut werden. Der Begriff „Barrierefreiheit“ umfasst jedoch mehr als Behindertenparkplätze und abgesenkte Bordsteine, z. B. den Zugang zu digitalen Informationen.
Die Freisinger Mitte spricht sich dafür aus, für die Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümern, die ihre Flächen zum Zwecke der Wohnraumschaffung entwickeln wollen, ein rechtlich fundiertes und allgemeingültiges Regelwerk zu schaffen beziehungsweise in Auftrag zu geben. Auf Grundlage des Bau- und Raumordnungsgesetzes (BauROG) lassen sich kommunale Strategien zur Kooperation zwischen Gemeinde und Eigentümer erarbeiten, welche zur Baulandbereitstellung und -mobilisierung beitragen.