Änderungen in gesetzlichen Rahmenbedingungen sind oft die Basis von innovativen Entwicklungen. So führte das Ausbringungsverbot von Klärschlamm auf die Felder zu einem neuen Kooperationsprojekt zur Energiegewinnung am Standort Zolling. Neben den bestehenden Kohle- und Biomasseheizkraftwerken entsteht seit 2018 eine neue Klärschlammtrocknungsanlage.
Die Kindertagesstätte am Wettersteinring wird neu gebaut und dabei modernisiert und um drei Krippen- und zwei Kindergartengruppen ergänzt.
Bei der dringend erforderlichen zweiten Grundschule in Lerchenfeld wird sich die Freisinger Mitte dafür einsetzen, dass ausreichend Platz zur Verfügung steht, um unser zukunftsweisendes Schul- und Inklusionskonzept umzusetzen.
Auch wer sich in seiner Freizeit nicht unbedingt sportlich betätigen möchte, findet ein attraktives Umfeld für die Freizeitgestaltung. Freising ist umzingelt von Gewässern – mitten durch die Stadt fließt die Moosach mit ihren Nebenarmen sowie die Isar.
Mit der voraussichtlich in 2020 beginnenden Sanierung von Isarbrücke und Hochtrasse wird der Radverkehr durch Verbreiterung der Brückenkappen und die Verlagerung der Radwege auf die Hochborde, eine optimierte Ampelschaltung und die deutlichere Visualisierung der Radwegeführungen in einem der am stärksten durch motorisiertem Individualverkehr frequentierten Freisinger Straßenräume deutlich gestärkt.
Freising investiert derzeit massiv in eine Erweiterung des Schulangebots. Über die Fortschritte bei Planung und Umsetzung der verschiedenen Projekte berichtet Schulreferentin Monika Riesch in dieser Serie.
An der Straße Gute Änger im Gewerbegebiet Clemensänger eröffnete 2019 die neue Realschule „Freising II“ in direkter Nachbarschaft zur Montessori-Schule. Bauherr war der Landkreis Freising. Bis zur Eröffnung waren die Schülerinnen und Schüler seit Beginn des Schuljahres 2014/2015 in einem provisorischen Container-Schulbau an der Erdinger Straße untergebracht.
Freising ist Radlstadt. Zahlreiche Fahrradwege in und um das Stadtgebiet – die Anbindung an den Isar-Radweg, den Ammer-Amper-Radweg oder die Erding-Freising-Tour – machen die Stadt sowohl für die Einwohnerinnen und die EInwohner wie auch für Radtouristen zunehmend attraktiver.
Im Jahr 1024 wird erstmalig in Freisinger Urkunden der Freibauer „Pullo“ erwähnt, der sich auf dem heutigen Gemeindegrund im Süd-Westen Freisings niedergelassen hat. Diese sowie weitere Höfe waren der Ursprung der Gemeinde Pulling, die 1818 gegründet wurde und damals Achering, Dürneck sowie Eggertshofen umfasste. Bereits 1886 wurde Pulling mit dem Zug auf der Bahnstrecke München–Regensburg erschlossen, was dem Ort seither reges Bevölkerungswachstum beschert.
Mit der Ausweisung neuer Baugebiete, wie beispielsweise im Steinpark, bei den Seilerbrückl-Wiesen, an der Angerstraße oder an der Katharina-Mair-Straße hat Freising Platz für neuen Wohnraum geschaffen. Weitere Möglichkeiten zukünftiger Wohngebiete sind in der aktuellen Fortschreibung des Flächennutzungsplans zu analysieren und festzuhalten.