Im Jahr 1024 wird erstmalig in Freisinger Urkunden der Freibauer „Pullo“ erwähnt, der sich auf dem heutigen Gemeindegrund im Süd-Westen Freisings niedergelassen hat. Diese sowie weitere Höfe waren der Ursprung der Gemeinde Pulling, die 1818 gegründet wurde und damals Achering, Dürneck sowie Eggertshofen umfasste. Bereits 1886 wurde Pulling mit dem Zug auf der Bahnstrecke München–Regensburg erschlossen, was dem Ort seither reges Bevölkerungswachstum beschert.
Mit der Ausweisung neuer Baugebiete, wie beispielsweise im Steinpark, bei den Seilerbrückl-Wiesen, an der Angerstraße oder an der Katharina-Mair-Straße hat Freising Platz für neuen Wohnraum geschaffen. Weitere Möglichkeiten zukünftiger Wohngebiete sind in der aktuellen Fortschreibung des Flächennutzungsplans zu analysieren und festzuhalten.
Freising ist, was das vielseitige Angebot für Freizeit und Sport betrifft, im Grundsatz gut aufgestellt. Viele Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie das attraktive Umland bieten große Vielfalt. Im Vereinssport trägt dazu in erheblichem Maße das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger bei.
Seit 1972 existiert die Pfarrbücherei St. Lantpert in Lerchenfeld. Sie ist neben der Stadtbücherei die einzige noch bestehende öffentliche Bücherei in Freising. Betreut wird die Bücherei durch ehrenamtlich tätige Mitarbeiter.
Der demografische Wandel stellt den öffentlichen Dienst vor neue Herausforderungen. So gestaltet es sich zunehmend schwieriger, Stellen mit gut qualifizierten Fachkräften zu besetzen, da sich die Anforderungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an ihre Arbeit verändert haben.
Bereits heute kann eine Vielzahl von Urkunden, Formularen und Bescheinigungen online beantragt werden. Auch Terminvereinbarungen im Bürgerbüro sind bis zu zwei Wochen im Voraus möglich.
Die Freisinger Stadtwerke betreiben ein attraktives Busnetz mit 13 Linien, die das gesamte Stadtgebiet erreichbar machen. Die Linien fahren werktags im 15- oder 30-Minuten-Takt.
Unabhängig von den landespolitischen Vorgaben zum Ganztagesausbau sollen in der Stadt auch die Betreuungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, die keinen Hort besuchen, ausgebaut werden.
Der nördliche Isarsteg ist eine barrierefreie Fußgänger- und Fahrradbrücke, die seit September 2015 die Schwabenau mit Neustift verbindet. Die Konstruktion wurde vom Ingenieurbüro Bergmeister GmbH aus Südtirol geplant und zu einem großen Teil aus Leader-Fördermitteln finanziert.
Seit 2014 besteht für die 4,4 Kilometer lange B301-Nord-Ost-Umfahrung Baurecht. Im April 2014 wurde das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen. Klagen gegen das Projekt wurden nicht erhoben.